Die Jugendlichen sollen so früh wie möglich mit den verschiedenen Arbeitsfeldern des späteren Berufslebens in Kontakt kommen. Deswegen finden schon in Klasse 5 und 6 der Sekundarstufe die sogenannten Orientierungstage statt. Pro Halbjahr wählen die Schülerinnen eine Firma oder eine Einrichtung aus, die sie mindestens einen halben Tag lang erkunden wollen. Sie führen eine Praktikumsmappe, in der sie Beobachtungen über den kennengelernten Beruf und ihre gemachten Erfahrungen festhalten.
Zurück in der Schule berichten sie den Mitschülern von den gewonnenen Erkenntnissen hinsichtlich des für diesen Beruf nötigen Schulabschlusses, der erforderlichen Fertigkeiten und Kenntnisse und ob sie sich möglicherweise später in diesem Beruf sehen. Dabei sollen sie in diesen ersten zwei Schuljahren in der Sekundarstufe möglichst verschiedene Berufsfelder erkunden, damit sie in Klasse 7 und 8 schon mit konkreteren Vorstellungen an die Wahl ihrer Praktikumsstellen herangehen können.